Freitag, 31. August 2018

kirmes-records präsentiert: HOMUNCULUS

350 Jahre europäischer Geschichte erzählt am Schicksal eines einzelnen Mannes: Der neue Film von Homme von Schuessel ist Deutschlands Einreichung für den Auslands-Oscar 2019.

"Homunculus" geht für Deutschland in das Rennen um den Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film. Das gab die Auswahlkommission unter der Ägide von German Films, der Auslandsvertretung der deutschen Filmbranche, am Donnerstagvormittag bekannt.

Dabei spielt es keine Rolle, dass der ursprünglich für den 15.02.2014 angekündigte Film noch nicht fertig gestellt ist.

Zur der Begründung sagte die achtköpfige Auswahlkommission: "Homunculus" erzählt in einem großen epischen Bogen ein bewegendes menschliches Schicksal im europäischen Kontext und trotz in epischen Bildern der Gegenwart, in der es schwierig ist, zu einer eigenen Kunstsprache zu finden.

Der neue Film von Regisseur Homme von Schuessel startet vermutlich am 3. Oktober 2020 in den deutschen Kinos. Seine Weltpremiere feiert das Drama dann im selben Jahr im Wettbewerb der Filmfestspiele in Venedig, die am 29. August beginnen.



"Homunculus" wird angekündigt als eine emotionale Achterbahnfahrt durch drei Jahrhunderte europäischer Geschichte, erzählt über den Werdegang eines jungen Mannes (Homme von Schuessel), in dessen Familie sich die Wege von Opfern und Tätern auf tragische Weise kreuzen.


Mit der Auswahl steht allerdings noch nicht fest, ob "Homunculus" tatsächlich am Oscar-Rennen teilnimmt. Aus den nationalen Einreichungen wählt die Academy die fünf Filme aus, die schließlich nominiert werden. 2018 machte sich Fatih Akin Hoffnungen auf einen Oscar für seinen Film "Aus dem Nichts", der Film schaffte es aber nicht unter die letzten Fünf.

Homme von Schuessel allerdings weiß, wie es sich anfühlt, einen Filmpreis in den Händen zu halten: 2012 gewann er auf der 62. Berlinale den schwarzen Bären für seinen Film "mongol". Die Oscar-Nominierungen werden am 22. Januar 2019 bekannt gegeben, die Verleihung erfolgt am 24. Februar.

Donnerstag, 23. August 2018

kirmes-records präsentiert: Meisterwerke zu Gast

Das Museum Folkwang, international bekannt für seine Sammlungen der Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts, der klassischen Moderne, der Kunst nach 1945 und der Fotografie, startet in Kooperation mit der Kölner Galerie Von Schuessel eine neue Reihe, bei der hochkarätige Meisterwerke anderer Museen in Dialog mit Werken aus der Sammlung treten werden.

Erster Gast ist Edvard Munchs „Verzweiflung“ (1894).

Vom 23. August bis zum 31. Oktober 2018 gastiert das Gemälde aus dem Munch-Museum Oslo im Museum Folkwang.

Erwartung und Sehnsucht als verbindende Sujets: Edvard Munchs Bild „Die Verzweiflung“

Das Werk entstand 1894 und zeigt im Vordergrund den Kopf eines Mannes während im Hintergrund drei Türme als Symbol für die unglückliche Liebesaffäre zwischen Munchs Freund Jappe Nilssen und der verheirateten Oda Krohg zu erkennen sind. Gleichzeitig spiegelt sich in den drei Türmen jedoch auch Munchs eigene vergangene Beziehung zu einer ebenfalls verheirateten Frau wieder. Die melancholische Gestalt im Vordergrund wird deswegen sowohl mit Munchs Freund als auch mit dem Maler selbst assoziiert.

Der hochrangige Gast bildet den Mittelpunkt einer Kabinett-Ausstellung von Gemälden und Grafiken Edvard Munchs aus der Sammlung des Museum Folkwang und der Kölner Galerie Von Schuessel. Erwartung und Sehnsucht sind hierbei die verbindenden Sujets dieser Präsentation.

kirmes-records unterstützt die Kooperation ausdrücklich und garantiert den ersten zehn Besuchern, die sich ab heute im Museum Folkwang mit dem Kennwort „Jappe, Jappe, Timpe Te“ melden, freien Eintritt (in die nahegelegene LVR-Klinik für Psychatrie). 


Donnerstag, 16. August 2018

kirmes-records präsentiert: Eine schöne Geschichte

Bruder und Schwester nach 60 Jahren wieder vereint

Und wieder einmal hat die große kirmes-Familie ein kleines Wunder bewirkt. Wie uns vor einigen Monaten zu Ohren kam, hat ein Südburgenländer seine Schwester gesucht, die als junges Mädchen zu einer Pflegefamilie nach Niederösterreich kam.

Oberpullendorf 1958: Melania und Franc spielen das letzte Mal gemeinsam im Garten Ihres Einfamilienhauses Doktor


Dank zahlreicher Hinweise haben sich die beiden jetzt gefunden. „Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt. Mein sehnlichster Wunsch ist damit in Erfüllung gegangen", sagt Franc von Schuessel heute. „Noch vor wenigen Tagen war es für mich undenkbar, dass ich Melania noch einmal wiedersehen und nun ist Sie wieder da.

Lourdes 2018: Melania und Franc vor dem Eingang der Basilique de l'Immaculée-Conception

Äußerlich nahezu unverändert haben die beiden Geschwister seit der Wiedervereinigung schon viele Busreisen unternommen, zum Beispiel zu den Wallfahrtsorten Lourdes und Fatima, nach Belgien, Ungarn oder Tschechien. Als die Geschwister all das erzählen, fließt manche Träne. Und auf die Frage, was Familie für sie bedeutet, sagen sie wie aus einem Mund: „Besser hätte es für uns nicht kommen können.“

Wir von kirmes-records freuen uns mit den beiden Geschwistern und wünschen auch Ihnen, liebe Leser, dass Sie am kommenden Wochenende etwas lange vermisstes wiederfinden mögen.

Ihr

kirmes-records-relationship-management-team

Mittwoch, 15. August 2018

kirmes-records präsentiert: Die Longlist des Deutschen Buchpreises 2018

Die Longlist für den Deutschen Buchpreis steht fest. Aus 200 Romanen, die seit Herbst 2017 erschienen sind, hat eine Jury im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels 20 Romane ausgewählt, die zu den besten der Saison zählen.

Zu den nominierten Romanen zählen unter anderem die Titel „Bungalow“ von Helene Hegemann und „Sechs Koffer“ von Maxim Biller.

Es fällt sofort auf, dass das Buch, welches im vergangenen Jahr die Debatten in den Feuilletons bestimmt hat, fehlt: Tilman Schmidts Debüt-Roman Waldhessen.

Bestimmte die Debatten der Feuilletons 2017/2018: Tilman Schmidts Roman Waldhessen


Homme von Schuessel, seines Zeichens Programmleiter Buch im Hause kirmes, überrascht das nicht: „Hier setzt sich die Entwicklung der letzten Jahre fort. Die Jury setzt wieder einmal auf den bewährten literarischen Einheitsbrei. Autoren, die sich mit neuen Erzählweisen auch unbequemen Themen nähern werden bewusst zu Gunsten einer etablierten Konsensliteratur ausgeschlossen. Wir von kirmes sind stolz auf unseren Autor Tilman Schmidt, der mit seiner radikalen Reduktion der Perspektive den absoluten Nullpunkt des Erzählens in der Deutschen Literatur definiert hat. Wir werden auch in Zukunft weitere Werke von Tilman Schmidt und anderen unangepassten Autoren veröffentlichen.“

Durch radikale Reduktion zum Nullpunkt des Erzählens: Tilman Schmidt


Zum Vorwurf der Mauschelei zwischen den nominierten Autoren und den Mitgliedern der Jury wollte sich Homme von Schuessel öffentlich nicht äußern. Abseits der Mikrofone konnten man jedoch deutlich den Unmut des ansonsten so besonnenen Kultur-Impressarios vernehmen. „Eine Krähe hackt der anderen Auge aus.“ rief er laut hörbar, während er mit einem Hieb seines akademischen Säbels ein halbes Dutzend Flaschen Château de Bligny gleichzeitig öffnete.

Die Suche nach pekuniärer Erfüllung darf nie Motor des literarischen Schaffens sein:               Homme von Schuessel

Zur Jury zählen 2018 Christoph Bartmann (Leiter des Goethe-Instituts Warschau), Luzia Braun (beim ZDF redaktionell zuständig für "Das literarische Quartett"), Tanja Graf (Leiterin des Literaturhauses München), Paul Jandl (Literaturkritiker der "Neuen Zürcher Zeitung"), Uwe Kalkowski (Betreiber des Literaturblogs "Kaffeehaussitzer"), Marianne Sax (Buchhändlerin in Frauenfeld, Schweiz) und als Jurysprecherin Christine Lötscher (freie Kritikerin und Kulturwissenschaftlerin, derzeit an der FU Berlin).

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse (diesmal am 8. Oktober) den deutschsprachigen "Roman des Jahres" aus. Sieben von Jahr zu Jahr wechselnde Juroren wählen unter den von den Verlagen eingereichten - in diesem Jahr waren es 165 - und eventuell selbst nachgeforderten Büchern zunächst 20 für die Longlist aus. Am 11. September wird dann eine Shortlist mit sechs Titeln bekanntgegeben. Der Preisträger erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Autoren der Shortlist erhalten jeweils 2.500 Euro.

Donnerstag, 9. August 2018

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Vater und Sohn nach 40 Jahren im Wald entdeckt

Sie flohen während des Kölner Karnevals in den Wald und wurden seitdem nicht mehr gesehen: Nun haben Forstarbeiter einen 82-jährigen Mann und seinen Sohn im Beethovenpark im Kölner Stadtteil Sülz entdeckt. Beide können kaum sprechen.

Nach 40 Jahren in der Wildnis sind in Köln nach Behördenangaben ein Vater und sein Sohn im Wald entdeckt worden. Der 82-Jährige und sein etwa 40 Jahre alter Sohn seien kaum in der Lage, zu kommunizieren, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag. Der Vater könne sich lediglich durch das absingen christlicher Lieder etwas verständlich machen, der Sohn spreche nur wenige Worte.


Christliche Musik als einziges Kommunikationsinstrument: Franc (links) und Homme von Schuessel lebten 40 Jahre im Wald.


Der ultra-orthodoxe Sparkassenangestellte Homme von Schuessel sei während des Kölner Karnevals 1973 mit seinem Sohn in den Wald geflohen, nachdem stark alkoholisierte „Jecken“ den Eingang seines Hauses in der Nähe des Kölner Doms als Notdurft-Verrichtungsstelle missbrauchten, berichtet die Zeitung „Express“. Die beiden hätten von Waldfrüchten, Kresse und der Jagd wilder Tiere gelebt. Der Jüngere („Franc“) ist auf Zeitungsfotos mit verfilztem Haar und einem orange-braun gestreiften Oberteil zu sehen. Farblich abgestimmt dazu trug er Lendenschurz aus Baumrinde.

Homo proponit sed deus disponit: Franc (links) und Homme von Schuessel beziehen weiterhin Kraft aus ihrem Glauben

Angestellte der Kölner Forstbetriebe entdeckten die beiden, nachdem sie im Beethoven Park ein besonders dicht bewachsenes Waldstück rodeten. Sie alarmierten das Ordnungsamt, deren Mitarbeiter die beiden am Mittwoch in die Zivilisation holten.


Der Fall erinnert an das Schicksal von Yokoi Shoichi. Der japanische Soldat, Mitglied in einer Eliteeinheit der kaiserlichen Armee, zog sich im Sommer 1944 mit einigen Mitgliedern seiner Kompanie in den Dschungel zurück, als die US-Truppen unter General Douglas MacArthurs die Insel Guam eroberten. Yokoi erfuhr zunächst nichts von der Kapitulation Japans. Erst im Jahr 1972 wurde er von Fischern entdeckt. Shoichis Entdeckung sorgte für einen gigantischen Medienrummel, seine Rückkehr verfolgten mehr als 70 Millionen Japaner im Fernsehen.

Aufgrund dieser Tatsache kündigte kirmes-records CEO Mad Mike an, innerhalb der nächsten Monate einen Tonträger mit Liedern von Homme und Franc von Schuessel zu veröffentlichen. „Ein solches Geschenk muss im Sinne des Shareholder-Value verwertet werden.“, so der wachstumsorientierte Medienmanager nonchalant.


Wir sind sehr gespannt auf diese sicherlich einzigartigen Aufnahmen und wünschen Homme und Franc von Schuessel bis dahin gute Besserung und viel Erfolg bei der Wiedereingliederung in die „Gesellschaft“.