Donnerstag, 1. März 2012

kirmes-records präsentiert....28 days later

Inhalt:

Als der verunglückte Fahrradkurier Jim in einem Londoner Krankenhaus aus dem Koma erwacht, ist er völlig allein: Die Stadt wurde evakuiert, weil sich nach der Befreiung von Versuchsaffen aus einem Forschungslabor durch militante Tierschützer ein Virus rasend schnell ausbreitete. Inzwischen lebt kaum noch jemand, der nicht infiziert und in einen blutrünstigen Zombie verwandelt wurde ...



Jim (Bildmitte) umzingelt von blutrünstigen Zombies


Kritik:

„Liest man diesen Film politisch, dann bietet er dem jugendlichen Eskapismus an, sich durch einen ästhetisierten Kriegertypus mit einer barbarisch und ganz frei gewordenen Marktkonkurrenz zu identifizieren. Die Logik des Präventiven und der Dauerverdacht der Seuche sind die sehr aktuellen Codes, in die sich das Konkurrenzverhältnis naturgesetzartig einschreibt. Es wird übersetzt in einen Kampf aller gegen alle, bei dem es vor allem darauf ankommt, schnell den Infizierten zu finden und ihn ebenso schnell zu töten. Nur wo die Zivilisation ganz aufgehört hat, im ewigen Gemetzel einer zur Barbarei befreiten Konkurrenzlogik, herrscht die gute Intensität des kriegerischen Lebens.“ (Dietrich Diedrichsen)