Liebe Freundinnen und Freunde,
das Jahr 2015 wird in die Geschichte von kirmes-records als
Jahr des Erwachsens eingehen. Erwachsens im Sinne von Wachsen, Erwachsen werden
aber auch Entwachsen und Enthaaren.
Es war hohe Zeit, dass wir etwas an unserer
Unternehmensphilosophie veränderten, denn die Welt um uns herum hat sich auch
verändert. Und damit sind nicht nur die Gefahren gemeint, die unserer
Gesellschaft durch ISIS, DSDS und GZSZ drohen, sondern vor allem die Art, wie
wir die Welt um uns herum wahrnehmen.
Weil alles permanent und kostenlos zur
Verfügung hat sich eine große Unsicherheit ausgebreitet, denn es fehlt an einer
neutralen, verlässlichen Geschmacksinstanz. Natürlich kann man sich auf Nutzerkommentare oder die
Empfehlungen von Arbeitskollegen oder sog. „Freunden“ verlassen. Aber seien wir
doch mal ehrlich. Wer will sich denn schon gerne Montags morgens in der
Teeküche oder Samstags abends im Bordell von einer mehr oder weniger gut
bekannten Person sagen lassen, wo man jetzt zu essen oder seinen Lümmel
reinzuhängen hat. Wenn der / die da schon war, kann das ja wohl nicht so toll
sein kann. "NEIN !" muss die einzige Reaktion auf einen solchen Ratschlag sein.
Und genau an diesem Punkt werden wir von kirmes-records Euch
im Jahr 2016 als Ratgeber zur Seite stehen. Über diesen Blog, die erwachsenste aller
Internetkommunikationsformen, werden wir ab Januar 2016 nicht nur über alle
Neuerungen aus dem kirmes-Universum berichten sondern darüber hinaus auch noch
regelmäßig die neuesten politischen, kulturellen und gastronomischen Trends
analysieren um Euch als Leuchtturm im der tosenden See der freien
Meinungsäußerung zu dienen.
Und das tollste: Um auf dieses Füllhorn von guten
Ratschlägen zugreifen zu können braucht Ihr nicht einmal wie bei Facebook oder
anderen „sozialen" Netzwerken mit uns „befreundet“ zu sein. Nein, auch Personen die
kirmes-records ambivalent gegenüber stehen oder kirmes-records sogar hassen
(jawohl hassen) können von unseren Ratschlägen und Empfehlungen profitieren,
denn kirmes-records ist - und das wollen wir an dieser Stelle noch einmal ganz
deutlich klar stellen - kirmes-records ist für alle da.
Doch bevor das neue Jahr beginnt, möchten wir das alte auf
traditionelle Weise mit dem gemeinsamen absingen einiger Weihnachtslieder beenden.
Viel Spaß beim Zuhören, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
2016 wünscht Euch stellvertretend für alle kirmes-records Vorstandmitglieder
ORIGINAL CHRISTMAS (A Collection of Songs by kirmes-records)
Reverend
Tom Browne – „Christmas Time“
Gerrit “Tom” Braun ist einer der angesehensten Entertainer
im deutschsprachigen Raum und mit Sicherheit der größte Star im kirmes-records
Universum. Und wie so viele andere große Männer vor ihm, die alles gesehen,
alles getan haben, hat auch er sich dem Glauben zu gewandt. Seit Mitte diesen
Jahres steht er als Reverend Tom Browne einer kleinen Gemeinde in Egypt,
Alabama vor und zelebriert allsonntäglich seine Gottesdienste bei denen er
nicht selten die Blinden sehend, die Lahmen gehend und vor allem die Schlaffen wieder stehend macht. Sein Gospel „Christmas Time“ extrahiert aus der nicht selten über 4
Stunden dauernden Erweckungszeremonie in ein zweieinhalbminütiges Wunderelexier,
das bei ausreichendem Genuss, jedes noch so abgenutzte Weihnachten zum Fest der
Liebe machen wird.
Mercy Chicken – „Room of Love (Uh Boy)“
Mercy Chicken kommen von ganz hinten. Vom Rand der Stadt.
Da wo im Keller keine Musik, sondern Kinder gemacht werden. Mit der eigenen
Tochter, mit dem eigenen Sohn. Und weil eines Tages die Tür aufstand sind CriCri
und ToTo eben mal raus. Draußen ist zwar auch nicht viel mehr los aber
wenigstens kann man mal ordentlich Dampf ablassen. Ihr autobiografisches Stück
„Room of Love“ zeigt dann auch in jedem Takt ganz deutlich wo Mercy
Chicken herkommen (von ganz hinten) und wo sie hinwollen (nach ganz vorne). Ich
denke, von diesen beiden Menschen (?) wird man in Zukunft noch einiges hören und sehen…
Und was hat das ganze mit Weihnachten zu tun ? Na denkt mal darüber nach ! Kleiner Tip: Jesus wurde auch nicht mit einem Penthouse in der Hand geboren….
Und was hat das ganze mit Weihnachten zu tun ? Na denkt mal darüber nach ! Kleiner Tip: Jesus wurde auch nicht mit einem Penthouse in der Hand geboren….
Von
Schuessel feat. Adelita – „Fairytale of New York“
Weihnachten ohne Franc von Schuessel und Adelita ist
faktisch nicht mehr vorstellbar. Der leptosome Melancholiker und das Asperger
Kind gehören mittlerweile zum gesamtgesellschaftlichen Weihnachts-Kanon wie der
Coca-Cola Truck oder die Helene-Fischer Show am 2. Weihnachtstag.
Dieses Jahr haben sich die beiden jedoch etwas ganz
besonderes ausgedacht und die Rollen getauscht. Franc singt und wird schwanger
während Adelita ihn am Klavier begleitet. Jetzt noch eine Schaufel Myrrhe in
die Ohren und einem besinnlichen Weihnachtsfest steht nichts mehr im Weg. Amen.