Freitag, 29. Juli 2011

kirmes-records präsentiert.....

Weekly Sound Session - "Playing Dead - Live at Noisy Rooms"


Weekly Sound Session ist nicht mehr !

Die vielleicht jungenhafteste aller kimrmes-records Boybands hat sich auf dem Zenit Ihrer musikalischen Mannbarkeit aufgelöst.
Stolz und traurig präsentiert kirmes-records aus diesem Anlass heute das letzte Dokument der virilen Explosivität von WSS.

"Playing Dead - Live at Noisy Rooms" zeigt eindrucksvoll die gesamte musikalische Bandbreite der einer Band, die es wohl ganz nach oben geschafft hätte, wenn da nicht die übergroßen Egos und das hohe Alter einiger Bandmitglieder gewesen wären.

Playing Dead – Der Hammer fällt zum letzten Mal…







Weekly Sound Session -You're gonna change (Live) by superkirmes

Weekly Sound Session - Subgum (Live) by superkirmes

Weekly Sound Session - Come On (Live) by superkirmes

Donnerstag, 21. Juli 2011

+++superkirmes - newsflash - superkirmes+++

Normalerweise stirbt die Hoffnung zuletzt… aber was ist denn eigentlich noch normal in diesen verrückten Zeiten ?

Wie wir aus gut unterrichteten Quellen erfuhren, haben sich die kirmes-records Hoffnungsträger WEEKLY SOUND SESSION (WSS) gestern Abend gegen 23:00 offiziell (in Luft) aufgelöst. Ein Bandsprecher gab als Hauptgrund für die Trennung den zu großen Altersunterschied der einzelnen Bandmitglieder sowie die unüberbrückbaren Differenzen bei der Wahl der Bühnenoutfits an.
Als Trost für die zahlreichen, vorwiegend weiblichen Fans hat das Management von kirmes-records angekündigt, in Kürze einen Mitschnitt des letzten WSS-Auftritts zu veröffentlichen. 
Über die weiteren Entwicklungen werden wir Euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten…


WSS-RIP

Dienstag, 19. Juli 2011

kirmes-records vs. news of the world

Der Abhörskandal um das britische Boulevardblatt News of the World zieht immer größere Kreise.
Wie gestern abend bekannt wurde, hörten Mitarbeiter von News of the World regelmäßig die Mailbox von kirmes-records Chief Financial Officer (CFO) Homme von Schuessel ab und löschten hinterlassene Nachrichten. So verhallte auch der folgende, dringende Anruf von superkirmes Chef-Redakteur Franc von Schuessel ungehört.
Die Geschäftsführung von kirmes-records sowie die Redaktion von superkirmes protestierten aufs heftigste gegen solchen unlauteren Übergriffe der Konkurrenz und kündigten Reaktionen an.

Sonntag, 17. Juli 2011

+++superkirmes - Schminktipps - superkirmes+++

Zum Ende der Frauen WM erscheint nun regelmäßig der "von schuessel Schmink Tipp Kick". 
Wir werden Sie mit vielen interessanten Ideen und Geheimtipps (In welchem Drogeriemarkt gibt es die Kapitänsbinde?) versorgen, damit das WM Gefühl noch lange währt.


Gesicht:
Erster Schritt ins neue Leben ist das Auftragen einer beigefarbenen Grundierung, die für einen leichten natürlichen Hautglanz sorgt. Der Bereich unter den Augen wird stark aufgehellt. Auf den Wangen liegt ein zarter Hauch von bräunlich rosigem Rouge.
Der Geschminkte

+++sk - Menschen essen Menschen - sk+++

Der Verzehr von Artgenossen. Mitten in Deutschland.
Rotenburg ess üvverall.....
Götterspeise

Dienstag, 12. Juli 2011

+++superkirmes - choices - superkirmes+++

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider, wie so häufig, auch diesmal zu spät.
homme von schuessel, unser begnadeter Generalist, hat sich vor Jahren hingelegt und eine Dokumentation über die beiden Brüder franc und dee von schuessel filmisch niedergeschrieben.
Kurz vor Vollendung seines Werkes schlug die Weltwirtschaftskrise gnadenlos zu. Das Budget wurde gestrichen und es blieb allein die Idee. Lediglich ein paar Sequenzen haben überlebt.
Sebrastian Deinhard pauste das ganze Spektakel ab und setzte hommes Konzept mit den Brüdern Klitschko um. In Gazprom hat er zweifelsohne einen schlagkräftigen Hauptsponsor, das Budget reichte vorne und sogar hinten.
In gewohnter Manie werden wir hier an der Stelle die erhaltenen Sequenzen zeigen.
Sehen Sie selbst. Get ready to rammel.

von schuessel

"dee ist ein schläfer im Herzen, er ist damit geboren. franc ist das geworden."
Nach dem Schlaf sagte dee: "franc, schau mal Dich im Spiegel an!"

franc im Spiegel

Freitag, 8. Juli 2011

kirmes-records präsentiert.....

Aus dem Herbarium des Deutschen Mannes


Das Bier ! Der Alkohol ! Da saß man konnte immer noch mehr davon haben, das Bier war nicht wie kokette Weiber, sondern treu und gemütlich. Beim Bier brauchte man nicht zu handeln, nichts zu wollen und zu erreichen, wie bei den Weibern. Alles kam von selbst. Man schluckte: und da hatte man es auch schon zu etwas gebracht, fühlte sich auf die Höhen des Lebens befördert und war ein freier Mann, innerlich frei. Das Lokal hätte von Polizisten umstellt sein dürfen: das Bier, das man schluckte verwandelte sich in innere Freiheit. Und man hatte sein Examen so gut wie bestanden. Man war „fertig“, war Doktor ! Man füllte im bürgerlichen Leben eine Stellung aus, war reich von Wichtigkeit: Chef einer mächtigen Fabrik von Ansichtskarten oder Toilettenpapier. Was man mit seiner Lebensarbeit schuf, war in tausend Händen. Man breitete sich, vom Biertisch her, in die Welt aus, ahnte große Zusammenhänge, ward eins mit dem Weltgeist. Ja, das Bier erhob einen so sehr über das Selbst, das man Gott fand !

(Aus: Heinrich Mann - "Der Untertan")


Donnerstag, 7. Juli 2011

+++superkirmes - Feuilleton - superkirmes+++

Wer ist  Bruno Scholzisch?
Wie berechne ich die Hypothenuse in einem stumpfen Dreieck?
Was verbindet den Kreuzreim mit der Anapher?
Wieviel Gramm darf ein Furz wiegen?
Ist die Fotosynthese biologisch abbaubar?
Kommen wir zu kurz?
Schreibt sich das Schaf mit zwei "a"?
Kann ich von Gammastrahlung schwanger werden?


Liebe blogger,
sicherlich schweben Ihnen noch mehr Fragen im Kopf herum.
Auf all diese Fragen wird uns in Kürze unser neuer ehrenamtlicher Streetworker
Markus Reis Rasnici einmal im Monat in unserer Rubrik "Fragen Sie Reis Rasnici" Antworten geben.

Scheuen Sie sich nicht, seien Sie kein Reh, sondern ballern Sie uns mit Ihren Fragen zu:

Schaschlik@supernici.de


Euer 
kirmes-records-customer-relationship-management-team

kirmes-records präsentiert.....

Vorsicht zerbrechlich – Fashion Week in Berlin

Ich bin geschwächt. Nicht nur durch eine handfeste Sommergrippe sondern auch durch das direkte Aufeinanderfolgen von totalem Triumph und totaler Niederlage. Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt sozusagen. Befindlichkeiten, die mich Sonntags im Bett halten und Montags auf wackligen Beinen aus dem Haus treiben. Ich brauche Nahrung, denn auch ich kann nicht nur von Luft und Liebe leben.
Auf dem Weg zum Supermarkt begegnet mir Marie Nasemann (Dritte bei Germanys Next Topmodel 2009) auf hohen Absätzen und mit ge-x-ten Beinen. Nanu denke ich, so sieht also die nicht-arbeitende Bevölkerung Berlin. Klar, dass es Touristen hier so gut gefällt, wenn man tagsüber nur Models auf der Straße sieht. Ich wette der Ruf als Szene-Hauptstadt vergeht wenn der nahezu allgegenwärtige Skandinavier gegen 17 Uhr am Alexanderplatz (nein, ich sage nicht „Alex“ und übrigens auch nicht „Kotti“ oder „Görli“ oder sonst irgendetwas in der Richtung) in die U 5 Richtung Hönow einsteigt und nicht am Frankfurter Tor, sondern erst am S+U Bahnhof Lichtenberg aussteigt.


Schön, von hinten

Wie gesagt, Marie Nasemann, Ich halte kurz inne um sicherzugehen, wundere mich und gehe weiter in den Rewe-Markt-Mitte, so etwas wie das Fegefeuer der Eitelkeit. Wenn man hier wochentags nach 20:00 Uhr oder Samstag gegen Mittag einkauft, bekommt man die ganze Vielfalt der Elektronischen Boheme bzw. des Bionade Biedermeiertums auf einem (vintage) Silbertablett präsentiert.
Heute ist es aber anders. Schon am Eingang schweben mir zwei weitere Models entgegen. Tatsächlich, sie gehen nicht, sie schweben (praktisch unter der Decke). Und da sie eh schon ziemlich groß sind, muss ich zu ihnen aufschauen und fühle mich automatisch klein und unwürdig. Das es sich um echte Models handelt merke ich an der Art wie sie mein Starren ignorieren. Gekonnt ist gekonnt.
Langsam fällt mir auch wieder ein, warum der Tiefe Schlund der Hölle heute andere Geschöpfe als sonst auf die Straße spuckt: Es ist Fashionweek und Berlin spielt sich mal wieder selber vor, dass es eine Modehauptstadt ist. Das erklärt einiges…


Abstimmung mit den Füßen (bzw. Reifen)

Ich schleppe mich weiter. Ich bin krank, also sollte ich Vitamine zu mir nehmen. Ich mag Brokkoli und den gibt es im Gemüsebreich. Dort wimmelt es von zarten Geschöpfen. Alle so blass und zerbrechlich mit blau unter der Haut schimmernden Adern, dass ich denke ich bin im Elbenland. Die Szenerie ist so unwirklich, dass ich fürchte ich habe schon wieder Fieber. Ich flüchte mich in Richtung der Käseabteilung. Das gleiche Bild. Ich hetze mit meinem Brokkoli in der Hand weiter zur Wursttheke und treffe auf Detlef „D!“ Soost.
Ein Mann wie ein Baum. Eine dunkle Eiche zwischen all diesen Halmen. Er sieht so groß aus, so stark und so gesund, dass ich mich an ihn anlehnen möchte. Er sieht mich kurz an und ruft dann mit hoher Stimme einem (seinem ?) Kind hinterher: „Bleib jetzt hier, wir müssen noch Wurst kaufen“. Sofort mache ich kehrt und lege den Brokkoli zurück. Die Entscheidung ist gefallen, heute Abend gibt es Fleisch…


Friends of Lady Gaga...


...are also my friends !